NAS Festplatten sind die idealen Speichermedien für Ihr Netzwerk. Die Abkürzung NAS steht für „Network Attached Storage“. Sie sind dafür geeignet, Daten wie Videos, Fotos, Musik und natürlich auch Dokumente zentral an einem Ort zu sammeln. Eine NAS Festplatte hat hier im Vergleich zu einem USB-Stick den Vorteil, dass Sie alle Ihre Daten einfach über das heimische/unternehmerische WLAN-Netz abrufen können.

NAS – Gehäuse und Festplatten müssen zusammenpassen

Der Markt an Festplatten für NAS ist vielfältig. Zahlreiche Hersteller bieten hier Leergehäuse ohne Festplatten an. Komplettpakete sind aber immer mehr im Kommen. Kaufen Sie Gehäuse und Festplatte getrennt, sollten Sie darauf achten, dass beide zusammenpassen.

Die Vorteile einer NAS Festplatte

Der wichtigste Vorteil einer NAS Festplatte ist folgender: Hier sind die Daten über eine private Cloud abrufbar, ohne dass Sie Ihre persönlichen oder beruflichen Daten an Konzerne wie Amazon, Dropbox oder Google weitergeben. So können auch Abo-Kosten für die gemeinsame Datennutzung verhindert werden.

NAS Festplatten, die zum Beispiel von Unternehmen genutzt werden, erzeugen keine datenschutzrechtlichen Probleme, wie diese vielleicht durch die Nutzung von kommerziellen Cloud-Systemen entstehen.

Verbinden Sie Ihre NAS Festplatte mit einem Web-Server, können Sie auf die Daten auch von unterwegs zugreifen. Das bedeutet, Sie können Ihre so gespeicherten Filme, Serien und Musikstücke überall streamen – nicht nur Zuhause.

NAS Systeme sind in der Regel die Gehäuse. Sie entscheiden also vollkommen frei, ob Sie HDDs oder SSDs verwenden wollen. Suchen Sie aber nach einem Komplettsystem, gibt es auch dafür Hersteller. Sie sollten auch bei NAS Systemen darauf achten, dass die verwendeten Festplatten in Fragen der Datenübertragung, der Speicherkapazität oder des mobilen Einsatzes Ihren Anforderungen gerecht werden.

Unternehmen brauchen Dauerbetrieb – Lebensdauer von NAS Festplatten

Verschiedene Hersteller bewerben Ihre NAS Festplatten mit einer hohen Zuverlässigkeit und einer damit einhergehenden Ausfallsicherheit. Verwenden Sie HDD Festplatten, ist ein optimaler Massenausgleich wichtig. Dieser vermindert die Schwingungen und die Vibrationen speziell dann, wenn mehrere Festplatten gleichzeitig im Einsatz sind. So beugen Sie auch Defekten vor.

Wichtig für die Langlebigkeit der Festplatten ist auch eine effiziente Wärmeabführung. Das, in Kombination mit einem geringen Stromverbrauch, senkt die Betriebstemperatur. Je niedriger diese ausfällt, desto länger halten die einzelnen Komponenten. Zudem senken Sie somit die Stromkosten. Viele Hersteller gehen bei solchen NAS Festplatten von einer Betriebszeit von rund einer Million Stunden aus. Ein Blick in die jeweiligen Garantiebestimmungen macht ersichtlich, dass zahlreiche Hersteller mittlerweile eine Fünf-Jahres-Garantie bei NAS Festplatten anbieten.

Unterschiede zwischen „normalen“ Festplatten und NAS Festplatten

Kurz gesagt: Überwiegend jede handelsübliche Festplatte kann mit einem kompatiblen NAS verwendet werden. Sie sollten aber beim Kauf immer darauf achten, dass NAS Festplatten auf die oben beschriebene Langlebigkeit ausgelegt sein sollten. Das bedeutet, verwenden Sie hierfür eine HDD Festplatte, wird die NAS HDD Festplatte eine reduzierte Umdrehungszahl aufweisen.

Durch die geringe Umdrehungszahl wird auch die Abnutzung reduziert. Diese reduzierte Nutzung übertragen NAS Festplatten auch auf die Software. Speziell auf die NAS Nutzung ausgelegte Festplatten arbeiten effizienter, da sie bei Nicht-Nutzung in einen Low-Power-Modus umschalten.

Für Fragen zu großen und kleinen Netzwerkspeichern, zu SMR- und CMR-Speichern oder zur Nutzung von SSDs als NAS Festplatten steht Ihnen unser technischer Support gerne zur Verfügung.